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OK54 wird auch weiterhin analog und digital ausgestrahlt

Zum zehnten OK-TV-Tag 2012 kamen am Samstag, 17. März mehr als 200 OK-TV-Macher aus ganz Rheinland-Pfalz in den Herrenhof nach Neustadt/Weinstraße, um sich über Erfahrungen, Erlebtes oder Innovationen in der OK-TV-Welt auszutauschen. Längst sind die OK-TV unverzichtbare Bestandteile der regionalen Kommunikation und der jährliche OK-TV-Tag ist der sichtbare Ort, um das große und oft leidenschaftliche Engagement der Ehrenamtlichen zu würdigen. Wichtigste Nachricht für alle OK-Sender in Rheinland-Pfalz an diesem Tage: Die Programme werden auch weiterhin simulcast – also analog und digital – im Kabelnetz ausgestrahlt.

Was ist das Besondere und Außergewöhnliche des Bürgerfernsehens in Rheinland-Pfalz? Warum funktioniert das ehrenamtliche Modell an den 20 Standorten im Lande nach wie vor so erfolgreich und zukunftsweisend?

“Bürgerfernsehen trägt dazu bei, sich mit dem Lokalen, dem Nahraum, der Region, mit den Menschen und auch der eigenen, gelebten Erfahrung vor Ort zu identifizieren”, betonte Renate Pepper, designierte Direktorin der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK) Rheinland-Pfalz. “Das ist aus meiner Sicht ein großer Wert in einer enorm vielfältigen und individualisierten Informations- und Erlebnisgesellschaft.”

OK-TV benötige auch in Zukunft die Unterstützung der Politik, der Kommunen, der Landesmedienanstalt, vor allem aber lebe und wirke Bürgerfernsehen durch das ehrenamtliche Engagement, das Interesse, die Zusammenarbeit von vielen Einzelpersonen, jung und alt mit unterschiedlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, die ein Ganzes schaffen und hinter ihrem lokalen Bürgersender stehen.

Der OK-TV-Tag 2012 richtete zudem den Blick auf das Eintreten des Bürgerfernsehens in die digitale Welt. In den kommenden Monaten wird ein OK-TV-Standort nach dem anderen auf die digitale Verbreitung umgestellt und die Zuschauer, die einen digitalen Receiver besitzen, können ihren OK-TV-Sender dann in digitaler Qualität empfangen. Eine gute Nachricht ist, dass in Verhandlungen der LMK mit Kabel Deutschland erreicht werden konnte, dass die sogenannte Simulcast-Phase deutlich verlängert wurde und Zuschauer mit analogem Empfangsgerät auch weiterhin ihren Heimat-OK-TV-Sender sehen können.