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Zwischen den Zeilen: Paul Walz

Gast in der aktuellen Sendung der Sendereihe “Zwischen den Zeilen” ist Paul Walz. Die Sendung wurde bei „Die Buchhändler“ Schweich aufgezeichnet und die Erstausstrahlung findet am Mittwoch, 12. Februar 2014 um 19:30 Uhr im OK54-Fernsehprogramm statt. Gleichzeitig ist die Sendung jederzeit in der Mediathek des Senders zu sehen.

Was haben die Themen demographischer Wandel in Banken und Tod auf dem Biohof gemeinsam? Es sind Themen einer Person. Maximilian Rosar hat eine Professur an der Rhein/Main Universität in Wiesbaden. In seinem BWL-Schwerpunkt „Banken“ kann er sich in den unterschiedlichsten Sachverhalten austoben. Ob der erwähnte demographische Wandel oder auch die scharia-konformen Bankprodukte, interessante Themen beschäftigen ihn.

Als Ausgleich zu seiner Arbeit lässt er als Paul Walz seine Phantasie spielen. In spannenden Krimis geht sein Kommissar Lichthaus auf Täterfang hier in der Region. Lichthaus ist ein gradliniger Mann, der sich – wenn es sein muss – auch mit seinem Vorgesetzten anlegt. Sein harmonisches Eheleben mit Frau und Kindern liefert den Ausgleich zu seiner belastenden Arbeit. In „Lichthaus – kaltgestellt“ jagt Lichthaus einen psychopathischen Frauenmörder. Ist der Mörder in der Mittelalterszene zu finden oder ist es der Nachbar von nebenan? Er verbeißt sich, wird von seinem Chef kaltgestellt und recherchiert trotzdem weiter – er will den Mörder finden.

Sein zweites Buch „Bauernofper“ spielt in der Bio-Landwirt-Szene. Der auf den ersten Blick anmutende Vorzeige-Bio-Landwirt entpuppt sich als Tyrann, die ganze Familie krankt an ihm und an der Situation. Wer hat ihn bestialisch ermordet? Ist es der ungeliebte Sohn oder die enttäuschte Ehefrau? Oder ist es gar ein Konkurrent? Auch hier recherchiert Lichthaus akribisch, erkennt, dass „Bio“ nicht gleich „Bio“ ist und löst den Korruptionssumpf auf.

Brigitte Nehmzow spricht mit Maximilian Rosar über sich/Paul Walz und erfährt wie wichtig es ist, die wissenschaftliche Arbeit und das Schreiben von Krimis deutlich zu trennen. Nur dann ist er in beiden Genres gut.