In der Sendereihe “innenAnsicht” hatte Gi Reiff 2012 den bekannten Trierer Maler Werner Persy zu Gast. Der gerade im April Verstorbene, blickte damals im Alter von 88 Jahren auf ein beeindruckendes und zugleich bewegtes Leben als Maler zurück. In Gedenken an den Verstorbenen sendet OK54 die Sendung am Dienstag, 02. Mai. um 17.00 und um 21.00 Uhr erneut. Zudem ist der Beitrag auch in der OK54-Mediathek zu sehen.
Gi Reiff beleuchtet darin das Leben von Werner Persy im Gespräch und erinnert an bewegte, erfolgreiche und kuriose Momente des Malers. Im Jahr 2000 erhielt Werner Persy von seiner Heimatstadt Trier den Ramboux-Preis für sein Lebenswerk. Nach dem Abitur 1942 wurde Werner Persy noch im selben Jahr zum Militärdienst bei der Luftwaffe eingezogen. 1945 bis 1951 absolvierte er ein Studium an der Staatlichen Kunstakademie Düsseldorf bei Wilhelm Schmurr und Otto Pankok. Diverse Studienaufenthalte führten ihn unter anderem nach Frankreich, Spanien, Italien, Israel, Griechenland, Hawaii und auf die Lofoten. Persy ist Gründungsmitglied der Gesellschaft für Bildende Kunst Trier e. V. und des Kunstvereins Limes.
Seine Grafiken und Gemälde sind im Besitz von öffentlichen und privaten Sammlungen im In- und Ausland, u.a. Kultusministerium Rheinland-Pfalz, Pfalzgalerie Kaiserslautern, Kunstsammlung Göppingen, Staatsbibliothek Hamburg, Stadtbibliothek Trier, Jüdische Gemeinde Trier. Er führte größere Arbeiten an diversen kirchlichen und öffentlichen Einrichtungen im In- und Ausland, u.a. in Rom, Venedig, Berlin, Saarbrücken, Mainz, Trier, Bonn, München, Ottobrunn, Boppard, Mülheim-Kärlich, in der Schweiz und in den USA aus.