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5. Mai: Trierer Rede 2021 mit Professorin Marina Münkler

Wie Demokratien gefährdet werden. Die Sozialen Medien und die Logik der Herabsetzung. Seit den 2000er-Jahren hat sich die Kommunikationskultur durch die Digitalisierung und insbesondere die sozialen Medien entscheidend verändert. Kennzeichnend für diese Veränderung ist die Vermischung von privater und öffentlicher, persönlicher und politischer, informationeller und emotional geprägter Kommunikation. Verstärkt wird dies durch die Algorithmen der Internetgiganten, die Kommunikationen in hohem Maße steuern. Sie wird aber auch von dem Bedürfnis nach Gemeinschaftsbildung und Übereinstimmung intensiviert, die zu Echokammern führen. Die scheinbare Unmittelbarkeit der Kommunikation ist tatsächlich extrem vermittelt.

Der Vortrag geht der Frage nach, ob und wie diese Prozesse Demokratien gefährden. Marina Münkler ist Professorin für Ältere und frühneuzeitliche deutsche Literatur und Kultur an der Technischen Universität Dresden, Ko-Sprecherin des Sonderforschungsbereichs (SFB) 1285 „Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung“ sowie Stellvertretende Vorsitzende der Wissenschaftlichen Kommission des Wissenschaftsrates.

Moderation: Professor Lutz Raphael Die Trierer Rede wird am 5. Mai um 19.30 Uhr bei OK54 Bürgerrundfunk gezeigt und live gestreamt. Anmeldung zum Nachgespräch Im Anschluss findet ein Nachgespräch mit Professorin Marina Münkler über Zoom statt. Um hieran teilzunehmen, ist eine Anmeldung per Onlineformular erforderlich. Der Zugangslink wird Ihnen rechtzeitig zugeschickt. Eine Anmeldung ist auch noch während der Trierer Rede möglich. Eine Veranstaltung der Stadt Trier in Zusammenarbeit mit dem Karl-Marx-Haus Trier.