Als eines von elf Projekten beschloss der Stadtrat im Dezember die Neugestaltung des Porta-Nigra-Umfelds. Dem vorausgegangen war die Aufstellung eines Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK), das im Rahmen des Bund-Länder-Programms „Lebendige Zentren“ gefördert wurde. Das ISEK beinhaltet Konzepte, wohin sich die Trierer Innenstadt in den nächsten zehn bis 15 Jahren städtebaulich entwickeln soll. Bereits 2010 veranstaltete die Stadt Trier einen Wettbewerb zur Neugestaltung des Umfelds der Weltkulturerbestätte Porta Nigra.
Auf dieser Basis laufen aktuell die planerischen Vorbereitungen zur Umsetzung und Weiterentwicklung des zentralen Stadtbereichs. Die Neugestaltung des Umfelds zielt darauf ab, den historischen Bereich rund um das Wahrzeichen der Stadt zu revitalisieren und sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für Touristinnen und Touristen attraktiver zu gestalten. Das gesamte Umfeld muss hierbei vielfältigen Anforderungen und Bedürfnissen gerecht werden. Bevor die Planungen fertiggestellt werden, können alle interessierten Bürgerinnen und Bürger mitreden.
Am Mittwoch, 11. September, 19 bis 21 Uhr, gibt es im Trebeta-Saal des Stadtmuseums Simeonstift unter dem Titel „Neugestaltung Umfeld Porta Nigra“ eine Informations- und Mitmach-Veranstaltung. Experten des Amts für Stadt- und Verkehrsplanung stellen dort die bisherigen Entwicklungen vor und wollen gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutieren. Die Bürgermeinungen sind für die Planungen entscheidend, um ein Umfeld zu schaffen, das sowohl den historischen Charakter der Porta Nigra bewahrt als auch aktuellen Ansprüchen gerecht wird. Ausgehend von fünf Hauptthemengruppen werden Beiträge und Anregungen zum weiteren Prozess gesammelt. Die Anregungen sollen in die weiteren Planungen zur Gestaltung einfließen.