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12. Forum Medienkompetenz in Trier

Leben in Sozialen Netzwerken, permanenter Handy-Einsatz oder starke Online-Präsenz – viele Eltern, Lehrkräfte und Erzieher/innen stehen dem Medienverhalten ihrer Kinder und Jugendlichen skeptisch gegenüber, können oft nicht einschätzen, welcher Nutzen oder auch welche Gefahren sich hinter der Mediennutzung ihrer Sprösslinge verbirgt.

Das Forum Medienkompetenz Rheinland-Pfalz hatte sich daher in diesem Jahr zum Ziel gesetzt, mit konkreten Informationen von medienkundigen Referenten Eltern und Lehrer über das Medienverhalten der “vernetzten Jugend” zu informieren, sie in die medial vernetzte Lebenswelt der Heranwachsenden hineinzuführen.

“Das Forum Medienkompetenz ist eine Veranstaltungsreihe, die – inzwischen schon zum zwölften Mal – Eltern und Lehrern Perspektiven aufzeigen möchte, wie Medien und Online-Dienste pädagogisch begleitet und sinnvoll genutzt werden können”, erläuterte Manfred Helmes, Direktor der Landeszentrale für Medien und Kommunikation (LMK), bei der Begrüßung der zahlreichen Teilnehmer. Gemeinsam mit den Partnern aus dem MedienKompetenzNetzwerk (MKN) Trier, dem Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur sowie der medien+bildung.com habe man hier im IHK-Bildungszentrum eine informationsreiche Veranstaltung auf die Beine gestellt.

Im Fokus des diesjährigen Forums stand die vernetzte Welt der Online- und Netz-Communities, die längst zum Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen gehört. Welche Erfahrungen machen Heranwachsende in der Online-Welt? Nutzen sie die verschiedenen Online-Dienste gleichzeitig? Welche liegen im Trend? Zu diesen grundlegenden Fragen jugendlicher Mediennutzung informierte Markus Gerstmann vom ServiceBureau Jugendinformation Bremen in seinem Fachvortrag.

Zahlreiche Workshops beleuchteten dann sehr konkret und unter reger Beteiligung des Publikums die unterschiedlichen Medienwelten. Hierbei lag ein Schwerpunkt auf der Frage, wie die wichtige und präsente Rolle von Medien in der alltäglichen Lebenswirklichkeit der Heranwachsenden sinnvoll in der Struktur von Unterricht und Schule genutzt werden kann. Themen wie “Kostenfalle Handy”, “Kinder sicher online”, “Die bewegte Bewerbung” oder “Kinderredaktion – die TriKi-Reporter” hatten verstärkt Eltern und Lehrer im Blick, dürften aber auch für die Jugendlichen selbst die ein oder andere Idee für den Umgang mit dem Netz bereit gehalten haben.

Weitere Informationen: www.lmk-online.de, www.mkn-online.de