Sechs Milliarden Euro stehen dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung im Etat 2010 zur Entwicklungszusammenarbeit zur Verfügung. Ist es gut angelegtes Geld, oder verschwindet das Gros der finanziellen Hilfe in korrupten Systemen armer Länder? Diese Frage stellt Moderator Stefan Weinert in der neuen Sendung aus der Reihe “Eckpunkte: Kirche und Gesellschaft” mit dem Titel “Entwicklungspolitik neu denken – Beispiel Bolivien”. Gäste im Studio bei OK54 Bürgerrundfunk sind Martin J. Wilde, Geschäftsführer des Bundes Katholischer Unternehmer (BKU) mit Sitz in Köln, und Ludwig Kuhn, Geschäftsführer der Diözesanstelle Weltkirche im Bistum Trier und Bolivien-Experte.
Der BKU hat mehrfach zum Thema Entwicklungspolitik Position bezogen und fordert einen Perspektivwechsel in Richtung wirklicher Partizipation der Armen. Dass dies funktionieren kann, belegt das Beispiel Bolivien. Das Land ist seit 50 Jahren mit dem Bistum Trier verbunden: Aus einer Patenschaft wurde eine lebendige Partnerschaft. Bolivien beweise, sagt Kuhn, dass “Graswurzelarbeit und Armutsorientierung” sich lohnen.
Die Ausstrahlungstermine bei OK54 Bürgerrundfunk sind am Dienstag, 13. April 2010 um 19.30 Uhr, sowie als Wiederholungen täglich bis Sonntag, 18. April jeweils um 17.00 Uhr und um 22.00 Uhr.
OK54 Bürgerrundfunk ist in den Kabelnetzen Trier und Bitburg zu empfangen, zusätzlich wird das Programm live im Internet ausgestrahlt. Weitere Informationen im Internet unter www.ok54.de. Außerdem sind die “Eckpunkte”-Sendungen in der Mediathek von OK54 Bürgerrundfunk (www.ok54.de/mediathek) abrufbar.